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Nabawiyya Musa und die Bildung der Frau

Miriam Quiering

1. August 2024
Reading Time: 8 mins read
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Nabawiyya Musa (1886–1951) gehört zu der ersten Generation moderner Frauenrechtlerinnen in Ägypten. Sie war die erste staatlich anerkannte Arabischlehrerin und eine Pionierin auf dem Gebiet der Frauenbildung. Ihr Leben und Werk sind von Kämpfen geprägt: Als Ägypterin kämpft sie für die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialmacht; als Frau, um eine Stimme in der Gesellschaft1.

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Nabawiyya Musa wurde 1886 in Zagazig geboren, einer kleinen Provinzstadt im östlichen Nildelta. Sie wuchs unter britischer Besatzung auf. Erst als sie 35 Jahre alt ist, gewinnt Ägypten 1922 die nominelle Unabhängigkeit zurück2. Für Ägypten beginnt eine Zeitenwende. Es folgen Jahre politischer Unruhen und allgemeiner Unsicherheit, in denen sich die junge Republik mit Fragen über nationale Identität und Moderne auseinandersetzt. Der lange Arm der Kolonialmacht greift auch in den Dekaden nach der Unabhängigkeitsdeklaration noch in die Innenpolitik des Landes ein und gleichzeitig wächst der antikolonialistische Widerstand in Politik und Zivilgesellschaft. Patriotismus und Nationalismus prägen den gesellschaftlichen Diskurs und Zeitgeist 3. Auch die Frauenfrage wird unter dem patriotischen Paradigma diskutiert. Frauen aus der städtischen Ober- und Mittelschicht drängen in Öffentlichkeit und Berufsleben und fangen an, sich zu organisieren4.

Nabawiyya Musa steht in erster Reihe und kämpft für das Bildungs- und Arbeitsrecht der Frauen. Sie wird als erste Frau mit Sekundarschulzeugnis in die Geschichte Ägyptens eingehen. Doch ihr Verdienst geht weit darüber hinaus; durch ihr Lebenswerk leistet sie einen entscheidenden Beitrag zum Aufbau des modernen ägyptischen Schulsystems. Nabawiyya Musa wird zuerst Lehrerin, dann Schuldirektorin und gründet schließlich selbst zwei neue Mädchenschulen sowie eine eigene Zeitschrift(al-Fatãt,1936–1942). 1924 wird sie ins Bildungsministerium berufen, um den Aufbau eines staatlichen Sekundarschulsystems für Mädchen anzuleiten, zwei Jahre später folgt ihre Kündigung aufgrund ihrer regierungskritischen Haltung. Im Jahr 1942 nimmt ihre öffentliche Karriere ein abruptes Ende, als Musa bei einer Demonstration gegen die Außenpolitik des Königshauses verhaftet wird. Ihre Schulen und ihre Zeitschrift werden geschlossen und Nabawiyya Musa wird mit 56 Jahren in die Rente gezwungen. Sie hinterlässt ein umfangreiches Werk an Essays, einen Leitfaden für die Mädchenbildung, einen Roman sowie ihre Autobiographie und ihre eigens herausgegebene Zeitschrift5.

Bildung und die Befähigung der Frau für die Berufstätigkeit stellen für Nabawiyya Musa eine Grundvoraussetzung für das Gedeihen der jungen Nation dar. Um in der Welt wirtschaftlich und politisch zu bestehen, müsse die Nation auch die weibliche Hälfte ihrer Bevölkerung mobilisieren6. Musa kämpft für den Aufbau guter staatlicher Mädchenschulen, um die ausländischen Schulen zu ersetzen, die zu jener Zeit noch die Mehrheit bilden und die Kinder der städtischen Ober- und Mittelschicht unterrichten. Die Bildung, schreibt Musa, müsse von patriotischer Hand geführt werden, um die ”Liebe zur Heimat” zu stärken und den Einfluss der Europäer einzudämmen7. Vor allem der Unterricht des klassischen Arabisch ist ihr ein großes Anliegen, da viele Ägypter aus den höheren Klassen wegen ihrer ausländischen Ausbildung bessere Fremdsprache als Arabischkenntnisse besitzen – wie etwa die berühmte Frauenrechtlerin Huda Sharawi. Nabawiyya Musa selbst beweist exzellente Arabischkenntnisse und ist die erste Ägypterin, die Arabisch in staatlichen Schulen unterrichten darf – ein Privileg, das lange Zeit den islamischen Gelehrten (ʿUlamāʾ) vorbehalten war8. Auch in anderen Belangen gerät Musa immer wieder mit den konservativen ʿUlamāʾ aneinander, wie sie in ihrer Autobiographie ausführlich beschreibt. Schon in jungen Jahren interpretiert sie den Koran eigenständig und emanzipiert sich von männlichen Auslegungen, die die Rolle der Frau auf den Haushalt begrenzen wollen.

Für Musa hat es höchste Priorität, die Mädchen der städtischen Ober- und Mittelschicht auszubilden, die das Land in Zukunft anführen sollten. Während die Frauen der, von Huda Sharawi angeführten, Egyptian Feminist Union und auch andere Reformer, wie etwa Muhammad Abduh, darum bemüht sind, auch Grundschulen in ärmeren Regionen zu bauen, vertritt Musa die Ansicht, man solle sich zunächst auf gebührenpflichtige Sekundarschulen für die reicheren Städter konzentrieren. In einem Essay schreibt sie9:

[Es ist] absurd, dass wir auf die Sekundarschulbildung verzichten und uns nur auf die Grundschulbildung konzentrieren. Wir haben damit (mit dem Bau von Grundschulen) so übertrieben, dass die Menschen anfingen, zu fordern, [sogar] die Kinder der Straßenhändler, Diener und Schuhputzer auszubilden. Obwohl die Kinder jener Reformer, die zur Bildung des gemeinen Volkes aufrufen, [noch] nicht die Bildung erhalten haben, die sie verdienen oder benötigen […].

Durch die richtige Bildung, so Musa, sollen die Mädchen der oberen Schichten zu patriotischen und tugendhaften Frauen erzogen werden und ihren Beitrag zum Wohl der Gesellschaft leisten 10.

Musa verurteilt jede Beschäftigung mit Oberflächlichkeiten wie Mode oder Make-up und folgt selbst strengen moralischen Prinzipien 11. In der Öffentlichkeit tritt Musa stets in der abāya auf, dem traditionellen schwarzen Gewand der Ägypterinnen, darunter trägt sie gelegentlich einen europäischen Herrenanzug (siehe Foto) – ein Aufzug, der nicht unbemerkt blieb. In der Presse wurden Karikaturen veröffentlicht, die sie als hässliches Mannsweib darstellten und ihr androgynes Auftreten gab Anlass zu Spott und Gerede. Musa beweist Humor und Selbstironie und veröffentlicht die unschmeichelhaften Karikaturen in ihrer eigenen Zeitschrift. Rāniyā ‘Abd ar-Raḥman vermutet daher, dass sie ihr öffentliches Erscheinungsbild bewusst inszeniert, um sich vor Angriffen auf ihre Tugendhaftigkeit zu schützen. Mit ihrem Aussehen kontrastiere sie außerdem nicht nur hiesige patriarchalen Vorstellungen von Weiblichkeit, sondern stelle auch einen Gegensatz zu orientalisierten12 Frauenbildern der Europäer dar13.

In ihrer Beschreibung der Internationalen Frauenkonferenz in Rom, die sie im Jahr 1923 zusammen mit Huda Sharawi und Saiza Nabawari besucht, wird deutlich, wie stark sich Musa gegen die paternalistischen Emanzipationsbestrebungen der Europäerinnen sträubt. So beschreibt sie die Delegation indischer Frauen, die unter Führung einer Britin in bunten und scheinbar freizügigen Saris erschienen, als ”Ausstellungsstücke für schamlose orientalische Bekleidung”, die von den züchtig gekleideten Britinnen absichtlich vorgeführt würden, um ihre eigene kulturelle Überlegenheit zu demonstrieren 14.

Nabawiyya Musa bleibt ihr Leben lang unverheiratet und kinderlos – eine Entscheidung, die sie bewusst traf, um sich voll und ganz ihrer Tätigkeit im Bildungswesen zu widmen. In ihren Memoiren wird zudem eine persönliche Abneigung gegen die Ehe spürbar, die sie als ”Versklavung der Frau” beschreibt 15. Eine Eheschließung hätte für Musa zu dieser Zeit nicht nur die Unterordnung gegenüber einem Ehemann bedeutet, sondern auch ihre Karriere beendet, da es verheirateten Frauen damals nicht erlaubt war als Lehrerinnen zu arbeiten – eine Regelung, die Musa im Übrigen unterstützte, da sie nicht glaubte, dass Kindererziehung und Hausarbeit mit einem Berufsleben vereinbaren seien 16. Auch in anderen Belangen der Moral- und Familienpolitik vertritt Nabawiyya Musa konservative Ansichten. So ist sie etwa gegen die, von der EFU angestrebte, Abschaffung der Polygamie und für die Aufrechterhaltung der Geschlechtertrennung17.

Anders als ihre prominenten Mitstreiterinnen, von denen die meisten entweder aus christlichen oder sehr wohlhabenden muslimischen Familien kamen, stammte Musa aus der muslimischen Mittelschicht und wuchs ohne Vater auf. Sie hatte weder die Unterstützung noch den finanziellen Rückhalt ihrer Familie und war in ihrer gesamten schulischen und beruflichen Laufbahn auf sich allein gestellt18. Zurecht wird Nabawiyya Musa in der Literatur daher, als besonders starke und kämpferische Persönlichkeit beschrieben, die es schaffte, sich im männlich dominierten Bildungswesen durchzusetzen und den Weg für die Frauen nach ihr zu ebnen.


Quellen:

1 Dieser Artikel basiert auf meiner Masterarbeit, die 2022 an der Universität Bonn eingereicht wurde und in Kürze veröffentlicht wird: Quiering, Miriam, Nationalismus, Moral- und Elitedenken in den Schriften der ägyptischen Frauenrechtlerin Nabawiyya Musa (Berlin: EB-Verlag, Bonner Islamwissenschaftliche Hefte, forthcoming).

2 Siehe Goldschmidt, Arthur, Bibliographical Dictionary of Modern Egypt (Boulder: Lynne Rienner Publisher, 2000); Talhami, Ghada Hashem, Historical Dictio- nary of Women in the Middle East and North Africa (Lanham, Md.: Scarecrow Press, 2013)

3 Siehe Steinbach, Udo, Die Arabische Welt im 20. Jahrhundert: Aufbruch – Umbruch – Perspektiven (Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag, 2015), 52–74; Yapp, Malcom, The Near East since the First World War (London: Longman, 1991), 52–58.

4 Siehe Baron, Beth, The Womens Awakening in Egypt: Culture, Society, and the Press (New Haven/London: Yale University Press, 1994); Badran, Margot, Feminists, Islam, and Nation: Gender and the Making of Modern Egypt (Princeton: Princeton University Press, 1995).

5 Vgl. Badran, Margot, Feminism in Islam: Secular and Religious Convergences. Oxford: Oneworld Publications, 2009, 91–106; Civantos, Christina, ”Reading and Writing the Turn-of-the-Century Egyptian Woman Intellectual.” Journal of Middle East Women’s Studies 9, Nr. 2 (2013): 4–31.

6 Musa, Nabawiyya, ”Baḥṯ fī tārīḫ al-marʾa: wa itbāʿ al-umam lahā fī l-ruqī wa l-inḥiṭāṭ [Eine Studie über die Geschichte der Frau: Wie die Nationen ihr in Fortschritt und Niedergang folgen].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 1 (1926), 14.

7 Musa, Nabawiyya, ”At-Taʿalīm al-ahlī: wuǧūb al-ʿināya bihi li-l-ṭabaqatain al-ʿaliyān wa-l-mutawasiṭa [Die heimische Bildung: Die Notwendigkeit sie in der Mittel- und Oberschicht zu fördern].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 21 (1927), 27–30.

8 Civantos, ”Reading and Writing,” 17–18.

10 Vgl. Badran, Feminism in Islam, 100.

11 Musa, ”At-Taʿalīm al-ahlī.”

12 Ebd.

13 Musa, Nabawiyya, ”Barāʾat an-nisāʾ min tabiʿat at-tabarruǧ [Der Freispruch der Frauen vom tabarruǧ-Vorwurf].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 12 (1927), 31–32.

14 Den Begriff des ”Orientalismus” hat Edward Said geprägt. Er bezeichnet ein verzerrtes Bild vom Orient, dass durch Exotisierung und Andersartigkeit geprägt ist und maßgeblich durch kolonialistische Machtverhältnisse geprägt wurde. Ein Beispiel dafür ist die sexualisierte Vorstellung vom Harem, die bis heute in der westlichen Vorstellung vorzufinden ist. Siehe Said, Edward W., Orientalism. London: Penguin Books, 2003.

15 ‘Abd ar-Raḥman, Rāniyā, ”Siyāsāt Nabawiyya Mūsā al-aḫlāqiyya [Nabawiyya Musas Moral-Politik].” In Min rā’idāt al-qarn al-‘ishrīn: šaḫṣiyāt wa-qaḍāyā, hrsg. von Hudā aṣ-Ṣadda, 109–122. Kairo: Multaqā al-mar’a wa-l-ḏākira, 2001.

16 Musa, Musa, Nabawiya, ”al-Kamāl umm al-ḥiǧāb [Die Vollkommenheit ist die Mutter des Schleiers].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 5 (1926): 20.
16 Nabawiyya Musa zit. nach Badran, Feminism in Islam, 103.

17 Musa, Nabawiyya, ”al-Mutazawwiǧāt wa l-aʿmāl al-ʿāma [Verheiratete Frauen und außerhäusliche Berufstätigkeit].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 43 (1927): 31; Musa, Nabawiyya, ”Matā taʿamal al-marʾa: ruʾyatī fī ḏalika bi-wuḍuḥ [Wann die Frau arbeiten sollte: Meine klare Meinung dazu].” al-Balāġ al-usbūʿī 2, Nr. 62 (1928): 20–21.

18 Musa, Nabawiyya, ”al-ʿIlm wa d-dīn: ad-dīn al-islāmī wa l-mabādāʾ ad-dustūriya [Die Wissenschaft und die Religion: Die Islamische Religion und die Verfassungsprinzipien].” al-Balāġ al-usbūʿī 1, Nr. 28 (1927): 32–33.


Miriam Quiering

wurde 1993 in Bielefeld geboren. Sie studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Soziologie, Politikwissenschaft und Islamwissenschaft mit dem sprachlichen Schwerpunkt Arabisch in einem 2-Fach-Bachelor. Im Anschluss absolvierte sie einen Master im Bereich Asienwissenschaften, Islamwissenschaft und spezialisierte sich auf moderne arabische Geschichte und Gender Studies. Während ihres Studiums arbeitete Miriam Quiering für die Bundesagentur für politische Bildung, die Deutsche Welle und am Institut für Islamwissenschaft der Uni Bonn. Nach ihrem Masterabschluss im April 2022 war sie im Managementteam des ”Bonn Center for Dependency and Slavery Studies” (BCDSS), einem Exzellenzcluster der Universität Bonn, für das Doktorand:innen- und Fellowship-Programm zuständig. Im Oktober 2023 wird sie eine Promotionsstelle am Lehrstuhl des islamwissenschaftlichen Instituts in Bonn antreten.

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