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Heimat: Zwischen territorialer und emotionaler Bindung

Désirée Kaiser

1. September 2023
Reading Time: 4 mins read
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Die Antworten darauf, was Heimat bedeutet, sind vielfältig. Denn längst ist Heimat zum politischen Kampfbegriff geworden. Die einen verbinden mit der Heimat das Bewahren von Kultur Identität und Tradition, die anderen setzen der vermeidlich überholten Idee neue Werte wie Weltoffenheit, Dynamik und Diversität entgegen (Scharnowski 2019). Neben diesen Gegensätzen wird Heimat von sowohl politisch Rechten als auch Linken und Liberalen als identitätsstiftend erachtet und mit nationalen Bevölkerungen und deren Territorien verknüpft.

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Das Wort Heimat im Deutschen beinhaltet zahlreiche Konnotationen und ist daher nicht leicht zu übersetzen. Heimat meint im Deutschen oft einen Geburtsort und alle hiermit verbundenen bürgerlichen und politischen Rechte.

Andererseits kann Heimat auch die Zugehörigkeits- und Identifikationsgefühle bedeuten, sie sich auf diese Herkunft beziehen (Römschild 2018). Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Heimat ein rein juristischer und geographischer Begriff, der bestimmte Rechte, darunter das Wohnrecht, mit einem nicht nur örtlich erworbenem Status verband, sondern vor allem mit Besitz und Eigentum.

Menschen ohne Vermögen galten unabhängig von ihrem Geburtsort als heimatlos, während Bessergestellte über ihren Geburtsort hinaus ein Heimatrecht erlangen konnten (Bausinger 1986). Erst mit Herausbildung von Nationalstaaten als neue politische Organisationsformen im 20. Jahrhundert, änderte sich die Bedeutung der Heimat. Sie wurde von nun an primär als emotionale Bindung verstanden, dem nationalen Territorium und der Gemeinschaft gegenüber, in die man hineingeboren wurde.

Das vorherrschende Verständnis von Staatsbürgerschaft in Deutschland wird immer noch vom ius sanguinis bestimmt. Bürgerrechte in einer gemeinsamen Abstammung von kommunalen Blut (lat. Sanguis), im Gegensatz zu ius soli, welches Bürgerrechte mit dem Nationalstaat verbindet, wodurch idealerweise jeder, unabhängig von seiner Abstammung, eingeschlossen wird, der auf dem Staatsterritorium geboren wurde.

Hieraus wird ersichtlich, dass in Deutschland, aber nicht nur hierzulande, Spannungen zwischen unterschiedlichen Verständnissen von Begriffen wie Heimatbindung, Mobilität und Veränderungen im Alltag bestehen. Diese Spannungen werden oft als unüberbrückbar angesehen. Beruhen Aufenthalts- und Bürgerrechte in erster Linie auf einer ethisch verstandenen, vom Geburtsort abhängigen nationalen Zugehörigkeit, dann sind Neuankömmlinge und sogar deren Nachkommen von dieser auf Abstammung aufgebauten Gemeinschaft faktisch ausgeschlossen.

Dadurch werden Menschen als Fremde oder Außenseiter abgestempelt (Brubaker 1992). Wie europaweit zu beobachten ist, werden von rechtpopulistischen Gruppierungen Ängste vor Überfremdung und dem damit verbundenen Heimatverlust geschürt.

Hieraus wird ersichtlich, dass in Deutschland, aber nicht nur hierzulande, Spannungen zwischen unterschiedlichen Verständnissen von Begriffen wie Heimatbindung, Mobilität und Veränderungen im Alltag bestehen

Durch solche politische Instrumentalisierungen ist der Heimatbegriff zusehends diskreditiert worden, zumal er die zugrunde liegenden Beziehungen der Menschen zu ihrem sozialen und territorialen Umfeld nur noch verzerrt wiederspiegelt. Jenseits der Heimat als nationales Territorium ist Heimat aus psychologischer Sicht als subjektives Empfinden zu verstehen, welches unabhängig von politisch-juristischen Definitionen besteht.

Stattdessen setzt sich Heimat aus psychologischer Sicht aus individuellen Einstellungen zu Ort, Gesellschaft und individueller Entwicklung zusammen. Dieses Verständnis ermöglicht es auch, dass sich ein Mensch für eine Wahlheimat entscheidet. Der Heimatverlust kann durch Kriege oder Naturkatastrophen erfolgen, aber auch durch eine grundlegende Umgestaltung der Umgebung durch menschliche Eingriffe erfolgen.

So vertritt Oliver Kontny (2014: 8) die Ansicht, dass die meisten Städte für einen dort aufgewachsenen und später dorthin zurückkehrenden Erwachsenen nicht mehr existieren, da allerorts Städte umgebaut werden und sich kaum Heimatgefühle einstellen könnten.

Somit könne man nicht zweimal in derselben Stadt leben. Ohne ein gewisses Diversity Management in einer zunehmend diversen und transnationalen Welt sei es schwer, jemandem in einem neuen Wohnort ein Heimatgefühl zu vermitteln.

Sich gemeinsam mit anderen eine Heimat in einem gemeinsamen Gegenwartsraum zu schaffen, ist daher nicht nur ein humanitäres Anliegen sondern eine Notwendigkeit.


Desiree Kaiser

Sie absolvierte ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Universität Bonn und erwarb einen Master in arabischer Sprache und Übersetzung.  Aktuell interessiert sie sich als Doktorandin für den aktuellen gesellschaftlichen Wandel im Nahen und Mittleren Osten.  Durch ihre Tätigkeit beim Deutschen Akademischen Austauschdienst und bei der Bundeszentrale für Politische Bildung konnte sie ihre Leidenschaften für Politik und Wissenschaft verbinden.  Derzeit arbeitet sie in einem Zentrum des Deutschen Akademischen Austauschdienstes als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Programm des African Centre for Climate and Environment – The Future of the African Savanna, einem Programm des Zentrums für Forschungsentwicklung der Universität Bonn.  Es trägt mit seiner Arbeit durch den engen Austausch zwischen der Universität zu Köln, der Universität Nairobi (Kenia) und der University of Felix Ofoe-Boigny / Abidjan (Elfenbeinküste) zum gemeinsamen Austausch und zur weltweiten interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ost- und Westafrika bei.

Als Mitglied der Grünen engagiert sie sich im Bereich Einwanderung, Integration und Gestaltung einer nachhaltigen und gleichberechtigten Zukunft.

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